Online-Tierhandel: Bundesratsinitiative von Schleswig-Holstein erfolgreich
Bundesrat appelliert an Bundesregierung, den illegalen Online-Tierhandel zu bekämpfen
Die Bundesratsinitiative des Landes Schleswig-Holstein ist erfolgreich: Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung in Berlin dem Ansinnen, den illegalen Online-Tierhandel insbesondere mit Hunde- und Katzenwelpen stärker zu reglementieren, zugestimmt. Vor zwei Wochen hatte der Agrarausschuss des Bundesrats bereits ein solches Vorgehen empfohlen.
Der Bundesrat appelliert nun an die Bundesregierung, insbesondere „den illegalen Online-Tierhandel zu bekämpfen.“ Unter anderem fordert er, „Vertriebskanäle für illegale Anbieter zu schließen, eine bessere länderübergreifende Überwachung und Nachverfolgung zu realisieren sowie Sanktionen bei Verstößen zu verschärfen.“
Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt die Bundesratsinitiative. Gerade die Anonymität des Internets ermögliche „den illegalen Handel mit Heim-, aber auch Wildtieren“, heißt es in einer Stellungnahme. Insbesondere der Handel mit Hunde- und Katzenwelpen habe in den vergangenen Jahren „erheblich zugenommen“.