Online-Tierhandel: Bundesratsinitiative von Schleswig-Holstein erfolgreich

Online-Tierhandel: Bundesratsinitiative von Schleswig-Holstein erfolgreich

Bundesrat appelliert an Bundesregierung, den illegalen Online-Tierhandel zu bekämpfen

Hundewelpen sind niedlich, doch Zucht und Handel mit ihnen können grausam sein. Foto: Caio auf Pexels

Die Bundesratsinitiative des Landes Schleswig-Holstein ist erfolgreich: Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung in Berlin dem Ansinnen, den illegalen Online-Tierhandel insbesondere mit Hunde- und Katzenwelpen stärker zu reglementieren, zugestimmt. Vor zwei Wochen hatte der Agrarausschuss des Bundesrats bereits ein solches Vorgehen empfohlen.

Der Bundesrat appelliert nun an die Bundesregierung, insbesondere „den illegalen Online-Tierhandel zu bekämpfen.“ Unter anderem fordert er, „Vertriebskanäle für illegale Anbieter zu schließen, eine bessere länderübergreifende Überwachung und Nachverfolgung zu realisieren sowie Sanktionen bei Verstößen zu verschärfen.“

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt die Bundesratsinitiative. Gerade die Anonymität des Internets ermögliche „den illegalen Handel mit Heim-, aber auch Wildtieren“, heißt es in einer Stellungnahme. Insbesondere der Handel mit Hunde- und Katzenwelpen habe in den vergangenen Jahren „erheblich zugenommen“.

 

Foto von Caio/Pexels

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