Mölln: Tierheime am Limit

Mölln: Tierheime am Limit

Veranstaltung am Mittwoch, den 27. November

Die Streichung der Haushaltsmittel verschärft die Krise der Tierheime. Fotomotive: Deutscher Tierschutzbund

Die Streichung der Landesmittel für den Tierschutz und die tauben Ohren hinsichtlich einer Kastrationspflicht verschärfen die Krise der Tierheime. Der Tierschutz Mölln sucht die Diskussion.

Der Tierschutzverein Mölln lädt am 27. November ab 10 Uhr unter dem Motto „Tierheime am Limit“ zu einer Kundgebung vor das Tierheim im Zeppelinweg 13. „Wir wollen ein Zeichen setzen und auf die schwierige Situation der Tierheime aufmerksam machen“, sagt Gaston Prüsmann, der Vorsitzende des Tierschutzvereins Mölln.

Tierschutz Mölln freut sich über möglichst viele Tierfreunde vor Ort

Gegen 11 Uhr will der Tierschutzverein ein Video drehen und würde sich freuen, wenn möglichst viele Tierfreunde vor Ort sind. Im Mittelpunkt des Protests steht selbstverständlich die von der Kieler Landesregierung verordnete Totalkürzung der Tierheimzuschüsse im kommenden Jahr. Der Tierschutzverein Mölln hat dazu ein Video produziert, das die Folgen dieser Entscheidung am eigenen Beispiel sehr plastisch macht. Beispielsweise fehlt jetzt das Geld, um das lange geplante und dringend benötigte neue Hundehaus in Mölln zu bauen.

Auch die Online-Petition liegt aus

Vor Ort liegt selbstverständlich auch die Online-Petition „Tierheime vor dem Kollaps retten!“ des Landesverbandes Schleswig-Holstein des Deutschen Tierschutzbundes zur Unterschrift aus. Online kann sie hier unterschrieben werden.

Die Forderungen der Petition:

  • Fehlende Finanzmittel bei den Kommunen für die kostendeckende Erstattung der Unterbringung von Fundtieren und sichergestellten Tieren müssen durch Landesmittel über einen kommunalen Finanzausgleich ausgeglichen werden
  • Rücknahme der kompletten Streichung der Tierheimförderung im Landeshaushalt 2025
  • Einführung einer landesweiten Kastrationsverordnung mit Registrierungspflicht für Freigängerkatzen    

Bislang (Stand 21. November) gibt es knapp 4600 Unterschriften, davon rund 3800 aus Schleswig-Holstein. Das notwendige Quorum für eine Petition beim Landtag ist damit zwar erreicht. Um aber ein möglichst starkes Votum für die Forderungen zu erhalten, ist jede weitere Unterschrift wichtig – also unterschreiben Sie bitte!

 

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