Landesverband Schleswig-Holstein des Deutschen Tierschutzbundes lehnt Katzensteuer ab
"Vorschläge nicht durchdacht"
Katzensteuer wäre wie Hundesteuer nicht zweckgebunden. Nur Katzenschutzverordnung kann Problem freilaufender Katzen lösen.
Der Deutsche Tierschutzbund Landesverband Schleswig-Holstein spricht sich klar gegen eine Katzensteuer aus. Eine solche Abgabe, die nach derzeitiger Rechtslage wie die bestehende Hundesteuer nicht zweckgebunden wäre, würde nur in den allgemeinen Haushalt der Kommunen fließen. „Tatsächlich würden mit einer Katzensteuer am Ende marode Straßen saniert und nicht eine einzige Katze kastriert“, sagt Ellen Kloth, die Vorsitzende des Landesverbandes Schleswig-Holstein. Entsprechende Vorschläge seien nicht durchdacht.
Der Deutsche Tierschutzbund Landesverband Schleswig-Holstein lehnt damit einen entsprechenden Vorschlag der Landestierschutzbeauftragten Katharina Erdmann ab.
Der Landesverband Schleswig-Holstein des Deutschen Tierschutzbundes sieht nur eine Lösung, das Leid der mindestens 75.000 freilebenden Katzen in Schleswig-Holstein zu lindern und die ungebremste Vermehrung einzudämmen: eine landesweite Katzenschutzverordnung, die auch private Halterinnen und Halter verpflichtet, ihre freilaufenden Tiere kastrieren, markieren und registrieren zu lassen.
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Ellen Kloth
Vorsitzende Deutscher Tierschutzbund Landesverband Schleswig-Holstein
0172 45 38 578